Mittwoch, 31. Dezember 2014

Nautischer Jahresabschluss 2014

Alle Jahre wieder erscheint unser nautischer Jahresabschluss:

Nautischer Jahresabschluss 2014:

Anzahl Fahrten: 8
Tage an Bord: 41
Segeltage:10
besuchte Länder: Deutschland, Italien
besuchte Häfen: 18
Schleusungen: 0
Fahrttage: 36
Ankerplätze:31
Gesamtdistanz: 434,45 Sm
Segelstunden: 21,3
Motorstunden: 80,2
Beibootfahrten: 2

In diesem Jahr waren wir mit der lizpoir in Norditalien. Den Törnbericht mit Fotos finden Sie auf der Segel-Homepage.




Link zum Törn-Video

Wir wünschen alles Gute für 2015 und wieder viele schöne Stunden auf dem Wasser.

Katja, Sven und Liz

Mittwoch, 26. November 2014

Veränderungen an der "Lizpoir" ab 2015

Liebe Leser,
seit  2012 sind wir nun mit der "Lizpoir" unserem  Corsair F27 unterwegs. Mit diesem Boot sind wir noch immer sehr zufrieden. Allerdings kommt das Segeln seit wir zu dritt unterwegs sind etwas zu kurz - unsere Tochter Liz erblickte im Oktober 2011 das Licht der Welt- sie gab uns den Anlass zum Umstieg vom Corsair F24 zum Corsair F27.
2012 ließen wir den Mast komplett zu Hause und machten einen Binnentörn unter Motor. Vom Schwielochsee, unserem Heimatrevier ging es über die Oder bis Hohensaaten und über Schiffshebewerk  und Berlin zurück. Wer uns kennt weiß, dass unser Boot über einen Elektroantrieb verfügt und damit ist die Motorfahrt angenehm leise, geruchlos und entspannt.
2013 ging es dann wieder mit Mast zur Ostsee - es sollte gesegelt werden. Der Törn begann im Saaler-Bodden und endete in Warnemünde wo wir beim International-Multihull-Meeting (IMM2013) dabei waren. Eigentlich wollten wir nach Schweden wie Jahre zuvor, doch es hatte sich heraus gestellt das sich durch unsere Tochter nicht nur unser Leben im Alltag, sondern auch unsere Art zu segeln verändert hat. Es beginnt bereits mit dem Maststellen, waren wir zuvor ein eingespieltes Team welches unsere "lespoir-tri" (Corsair F24) in 1,5h Segelklar hatte war das nun meine Aufgabe ganz allein und nicht nur das, auch beim Segeln bin ich auf mich allein gestellt, wir können Liz ja nicht einfach unbeaufsichtigt lassen. Hinzu kam, dass allein der Mast deutlich schwerer zu handhaben ist als beim kleinen F24. Auch das Setzen des Großsegels muss nun über die Winsch erfolgen, beim F24 hatte ich das Groß in wenigen Sekunden oben. Auch unsere Mentalität hat sich verändert, während wir z.B. 2010 noch nach Helsinki und zurück in weniger als 4 Wochen "gejagt" sind warten wir jetzt auf schönes Wetter mit nicht zu viel Wind und dieser am besten auch nicht von vorn.
2014 sollte mehr gesegelt werden. Wir sind an die Adria gefahren, haben die "Lizpoir" Segelklar gemacht und sind fast ausschließlich mit Motor gefahren. Mal war der Wind zu schwach, dann kam er von vorn, dann war es zu warm das Groß zu setzen...

Wenn ich nun ein Resümee ziehe muss ich sagen es ist höchste Zeit etwas zu verändern. Diejenigen die meine Homepage seit Jahren verfolgen wissen dass es bei uns eine stetige Weiterentwicklung gibt.

Für 2015 haben wir folgendes vor:

- Verdoppelung der Akkukapazität um die Reichweite unter E- Motor zu verdoppeln.

- Erweiterung der bestehenden Solaranlage um 170 Wp, damit haben wir eine Gesamtleistung von 430 Wp. Dies vergrößert unsere Reichweite noch einmal und durch den nächsten Punkt gibt es auch keine Abschattungen durch Segel mehr:

- Montage eines WingCommander RC statt der klassischen Besegelung.
Dazu möchte ich meine Eindrücke und Gedanken wiedergeben.

Der WingCommander RC ist stark vereinfacht ausgedrückt ein elektrischer
Windenstand auf dem sich ca. 150m Dyneema Seil  befindet. Daran wird ein Kiteschirm befestigt, ähnlich wie ihn die meisten von den Kite-Surfern kennen, welche bei Winden jenseits der 4 Beaufort über das Wasser jagen. Gelenkt wird das ganze per Fernbedienung mit einem Joystick. Nachdem der Drachen erst einmal vom Wasser aus gestartet ist kann man die Fernbedienung zur Seite legen, denn von nun an übernimmt die Steuerung des Schirmes eine Autopilot. Man muss sich nur noch um das Lenken des Bootes kümmern. Gesegelt oder gekitet können alle Kurse werden welche auch mit der klassischen Besegelung möglich waren. Wenn man ordentlich Schub haben möchte lässt man den Drachen achten fliegen, das erhöht den Schub um ein vielfaches - man spürt es an Bord an der starken Beschleunigung. Dies zum Prinzip. Nun zu den für uns wichtigen Vorteilen:
Das System bleibt fest an Bord montiert, es ist also kein Maststellen mehr erforderlich, nur den Kite aus dem Rucksack nehmen, aufblasen und los geht es. Wir können damit sogar an einem windigen Tag auf unserem Schwielochsee segeln. Da der Drachen in über 100m Höhe fliegt bekommt er viel mehr Wind ab als ein Segeltuch welches an einem Mast hängt, die Windabdeckung durch Bäume und anderen Hindernissen spielt dadurch keine Rolle mehr. Der Wind ist in dieser Höhe auch deutlich stabiler. Der Segeldruckpunkt am Boot wandert extrem nach unten, das Boot segelt immer aufrecht und damit ist die Kentergefahr deutlich geringer. Und was ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt ist, die Anlage ist deutlich leichter als unsere bisherige Takelage. Hinzu kommt das unser Boot entlastet wird, da der Schirm immer einen Zug nach oben ausübt. Dies sind die wichtigsten Punkte die uns zur Umstellung auf dieses neue System bewegt haben. Natürlich gibt es auch einen Nachteil: der Kite benötigt einen gewissen Wind um zu starten, bei Flaute von Hauch zu Hauch segeln ist nicht möglich. Aber dafür haben wir ja unseren RiPower-Elektroaussenborder.

Wir haben einen Prototypen des Systems im November 2014 testen können. Trotz des wenigen Windes an diesem Tag war ich von der Leistungsfähigkeit begeistert. Bei 4-6 Knoten Wind erreichten wir eine Spitzengeschwindig-“kite“ von 8,5 Knoten. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 6 Knoten. Besonders beeindruckt hat mich das Segeln vor dem Wind, wo wir es doch gewohnt sind vor dem Wind zu dümpeln und mit flappenden Segeln zu kämpfen zog der Drachen am Himmel seine Achten und das Wasser rauschte unter uns vorbei - einfach Toll!
 
 Davon gibt es auch ein Video.

Wir sind gespannt auf die kommende Segelsaison und freuen uns darauf von unseren Erfahrungen zu berichten. Ich denke schon dass so die Zukunft des Segelns aussehen kann, zumindest für Leute die nicht unbedingt Klassisch segeln wollen/müssen.
Berichte über die erwähnten Törns finden Sie auf meiner privaten Segelhomepage: www.lespoir-tri.wg.am
Infos über das Kite-Boot-System finden Sie bei der Firma Wingit unter: www.kite-boat-systems.com
Interessantes über die Verbesserungen an der Lizpoir finden Sie unter www.ripower.de

Sven Richter

Fotos: Marko Kubitz und Sven Richter

Montag, 30. Juni 2014

Trennung Firmenhomepage und Segelhomepage + Infos

Sehr geehrte Kunden, Freunde und Bekannte,
seit mitte Mai gibt es zwei Websites von Sven Richter. Die Firmenhomepage www.ripower.de wurde komplett neu aufgebaut und beinhaltet jetzt nur noch gewerbliche Informationen und Produktvorstellungen.
Meine  Segel-Homepage www.lespoir-tri.wg.am  mitTörnberichten, Bootsinfos und Erfahrungen ist jetzt eine ausschließlich private Website.

Blogs:
Richter-Robotics – Die Entwicklerseite! Hier haben Sie Einblick in Hobbys, Projekte und meine Entwicklertätigkeit
richter-robotics.blogspot.de

Bisher hatte ich ja diesen Blog als Logbuch und für gewerbliche Neuigkeiten genutzt.
lespoir-tri.blogspot.de
Ab 1.7.2014 wird diese Seite nur noch als Logbuch der lizpoir genutzt. Diesen Blog finden Sie auch auf der Segelhomepage eingebunden.

Heute möchte ich diese Seite noch ein letztes mal nutzen um auch gewerbliche Infos bekannt zu geben.

Die Umrüstung des RiPower Elektro-Mercedes ist abgeschlossen und ich habe ein kleines Video erstellt in dem ich beide von der Firma RiPower konvertierte Elektroautos kurz vorstelle.
Link zum Video: Video



Am 5.7.2014 brechen wir zu unserem diesjährigen Sommertörn auf. Es geht nicht traditionell an die Ostsee sondern nach Norditalien. Dort werden wir die lizpoir zu Wasser lassen und abwarten wohin der Wind uns weht...

Die Vorbereitungen zu diesem Törn sind in vollem Gang, unter anderem werde ich auf diesem Törn neben dem RiPower-Pilot-System, einem Android gesteuerten Autopiloten auch einen Schleppgenerator zur Energieerzeugung beim Segeln testen.

Mast und Schotbruch

Sven Richter


Freitag, 28. Februar 2014

Sonderdruck zur Beach & Boat Leipzig + Brennstoffzelle

Sehr geehrte Kunden, Freunde und Bekannte,
ich möchte mich hiermit bei allen Interessierten die in Leipzig zur Beach & Boat waren recht herzlich bedanken. Die Messe war ein voller Erfolg und hat wieder einmal gezeigt das RiPower Produkte immer attraktiver werden.

Hier können Sie die Sonderpublikation zur Beach & Boat 2014 herunter laden. Besonders Interessant wird es auf den Seiten 6 und 7.

Ab März 2014 erweitere ich mein Angebot um Brennstoffzellen der Fodiator GmbH. Diese sind ab 1,1 kW erhältlich und werden mit klimaneutralem Wasserstoff betrieben. Somit muss auf einem Elektroboot nicht unbedingt ein Akku mit hoher Kapazität verbaut werden um mehrere hundert Seemeilen Reichweite zu erzielen.

Sven Richter

Montag, 27. Januar 2014

Einladung zur Beach & Boat in Leipzig

Sehr geehrte Kunden, Freunde und Bekannte,
ich möchte hiermit alle Interessierten herzlich nach Leipzig zur Beach & Boat vom 20. - 23. Februar 2014 einladen. Ich selbst werde am 20.2. und am 23.2. auf der Messe sein. Interessierte können im gesamten Messezeitraum einen RiPower 10.0 auf dem Messestand der  Halle 4 Stand 123 besichtigen. Der Verein internationale Bootsexperten e.V. wird an allen Messetagen Vorträge halten und Infos zu Bootsantrieben und Sicherheit auf dem Wasser geben.


Ich freue mich auf Ihren Besuch.

Sven Richter

Sonntag, 12. Januar 2014

Einladung zur Boot vom 18. - 26. Januar 2014 in Düsseldorf

Sehr geehrte Kunden, Freunde und Bekannte,
ich möchte hiermit alle Interessierten herzlich zur Boot vom 18. - 26. Januar 2014 in Düsseldorf einladen. Ich selbst werde nicht auf der Messe sein. Interessierte können dennoch einen RiPower 10.0 auf dem Messestand der Firma Krahwinkel in Halle 11 Stand B14 besichtigen. Die Firma Krahwinkel welche seit über 20 Jahren im Bereich Antriebstechnik für Yachten tätig ist hat sich kurzfristig dazu entschlossen ebenfalls RiPower Händler zu werden und nutzt die Gelegenheit dies gleich in Düsseldorf der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.


Sven Richter