Mittwoch, 28. April 2010

Wansema/Aktuelles

Wansema…“ Leise wie eine Fliege“

Da ich ständig auf der Suche nach neuen und innovativen Produkten rund um den Wassersport bin, freue ich mich, einige Zeilen über den elektrischen Wansema Aussenborder zu schreiben.
Mein Ziel ist es, neben meinem bisherigen Angebot, auch einen soliden, extrem zuverlässigen und qualitativ sehr hochwertigen E-Motor für den Langfahrtsegler anbieten zu können.
Zu seinem Namen kam der Motor bei der ersten Vorführung in Ghana, als einer der Fischer spontan in seiner Landessprache rief: „Wansema!“ Das heißt in Ghana: „Leise wie eine Fliege“.Von den bisherigen elektrischen Aussenbordern unterscheidet sich der Wansema durch die hochwertigen und zuverlässigen Komponenten, die sich unter anderem bei E-Mobilen und Gabelstaplern im harten Dauereinsatz bewährt haben.
Kern des Antriebssystems ist ein vertikal angeordneter Scheibenläufermotor, der über einen Zahnriemen den Propeller antreibt. Durch diesen relativ einfachen Aufbau ist der Motor nicht nur zuverlässig, sondern er kann auch unterwegs mit einfachen Mitteln repariert werden.
Als weiteren Vorteil möchte ich die Multispannungsfähigkeit von 12V bis 72V hervorheben. Damit ist eine Spitzenleistung bis 8,2 kW realisierbar. Je nach Wunsch und Bootsgröße.

Die Motorsteuerung erlaubt den Generatorbetrieb (Rekuperation). Beim Segeln kann der Motor im Wasser gelassen werden, um durch Mitdrehen lassen des Propellers die Bordbatterien wieder aufzuladen.
Da ich von der Zuverlässigkeit des Wansema überzeugt bin, wird er voraussichtlich schon in diesem Jahr an Bord der l’espoir tri zum Einsatz kommen. Ich werde Sie dann, wie immer, auf meiner Homepage an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.

Weitere technische Daten finden Sie im Downloadbereich.

Die Arbeiten an meinem Ausstellungsraum in Falkenberg sind in vollem Gange. Hier ein Foto vom aktuellen Stand:Sven Richter

Freitag, 16. April 2010

Trimarane und Americas Cupper in USA und Mexico

Alle die nach unserem kurzen Urlaub einen Törnbericht erwarten muss ich leider enttäuschen. Wir waren bis auf einen kleinen Regatta Törn mit einem echten America's Cupper nicht Segeln. In diesem Frühjahr hatte sich Katja durchgesetzt und eine 7 tägige Kreuzfahrt an Bord der Carnival Splendor gebucht.
Die Fahrt begann und endete in Los Angeles und führte uns bis Mexico. LA entpuppte sich als eine Hochburg für Trimarane was auch zu erwarten war, da Corsair in Californien beheimatet ist. Auf diesem Foto sieht man einen mir unbekannten Tri:
In Mexiko werden die Trimarane nicht wegen ihres hohem Geschwindigkeitspotenzials genutz. Hier nutzt man die enorme Fläche um ein geräumiges Ausflugs und Partyboot für viele Gäste zu erhalten.
Das Highlight des Urlaubs war ein America's Cup Match Racing auf einem 90 Fuß Racer vom Team New Zealand in Cabo San Lucas.Ich hätte wirklich nicht gedacht das allein das Setzen des riesigen Großsegels mittels Grinder so anstrengend ist. Wir erreichten 12,2 Knoten Maximalspeed was für meine Erwartungen sehr enttäuschend war. Insgesamt bin ich von den Segelleistungen und dem Verhalten dieses Bootes enttäuscht. Es war eben kein Trimaran ala Corsair der nach meinem Empfinden sogar einen Cupper in den Schatten stellt.Informationen zu den Cuppern finden Sie hier:
http://www.cabo-adventures.com/tours/americas-cup
Der Urlaub war eine Bereicherung und ein tolles Erlebnis.
Sven Richter