Die Hanseboot ist, meiner Ansicht nach, seit unserem letzten Besuch 2002 eindeutig geschrumpft. Ich denke auch, dass die Besucherzahlen gesunken sind denn wir hatten uns auf Gedränge eingestellt.
Das blieb aber den ganzen Tag aus. Als Besonderheit möchte ich den Stand vom Volvo Ocean Race erwähnen. Hier stand ein aufblasbares Zelt in dem man Szenen vom VOR gezeigt bekam. Gleich neben dem Zelt stand eine Art Segelsimulator: Eine geschlossene GFK Kabine mit Sitzen und vorn einer Leinwand. Diese wurde durch Hydraulikzylinder bewegt und durchgeschüttelt. Um den "Segeleffekt" zu verbessern, gab es im Innenraum kleine Wasserdüsen - es kam also niemand trocken davon… Nach der Abkühlung konnte man dann gleich noch an einen Grinder. Hier bekam der erfolgreiche Kurbler ein VOR-Cap. In der Ausstellungshalle für Maritime Kunst kam jeder, der ein Bild sucht, auf seine Kosten. Gleich daneben stand ein sportlich geschnittenes Gleitboot mit Elektroantrieb. Dieses Boot war eine Diplom-Arbeit für die der Konstrukteur nur 4 Monate Zeit hatte. Neben den Ausstellern für Motor-und Segelyachten, die auf fast jeder Bootsmesse vertreten sind, war eindeutig der Trend in Richtung Elektromotor zu erkennen. Gerade an den vielen Jollen und kleinen Kats hing ein elektrischer Aussenborder. An immer mehr Ständen stand auch zwischen den Benzinern ein E-Motor.
Soviel zu meinen Eindrücken von der Hanseboot 2009. Der Text gibt ausschließlich meine persönlichen Eindrücke und meine Meinung wieder. Ich habe bewusst auf genauere Angaben verzichtet, da ich hierfür keine Haftung übernehme.
Sven Richter