Ein noch jüngerer Gast, oder wieder Probleme mit dem Motor!
Nachdem wir am Freitagabend auf dem Schwielochsee angekommen waren, fuhren wir zu einem unserer gern genutzten Ankerplätze. In der Nähe ankerte wie fast immer die Taifun. Eine weiß blaue Motoryacht.
Wir klappten den Trimaran und ließen den Abend ausklingen.
Am Samstag fuhren wir bei schönstem Wetter nach Niewisch. Hier hatte ich vor 10 Jahren meine Prüfung zum Sportbootführerschein Binnen erfolgreich bestanden. Nach einer gemütlichen Fahrt in den entlegensten Winkel der Niewischer Bucht ankerten wir vor dem Hafen und kochten das Mittagessen. Den halben Nachmittag verbrachten wir mit dem warten auf unsere Gäste.
Diese stiegen am späten Nachmittag an Bord. Der kleine 1 Jahr und 3 Monate alte Luca fühlte sich an Bord sofort wohl. Sehr interessiert beobachtete er die vorbeifahrenden Boote und selbst an der Winschkurbel machte er schon eine gute Figur.
Wir waren gerade am Ausgang Glower See in Richtung Leissnitzsee als auf einmal der Motor ausging. Er ließ sich auch nicht wieder einschalten. Ich warf schnell den Anker. Nachdem ich mit dem Multimeter die Spannung am Motor kontrollierte, wechselte ich die Fernschaltbox. Und siehe da, mit dieser funktionierte er wieder. Wir nutzten den unfreiwilligen Ankerplatz gleich zum Grillen. Nach dem Abendessen fuhren wir zurück nach Niewisch wo unsere Gäste uns wieder verließen. Danach ankerten wir direkt vor dem Hafen und genossen den Abend an Bord.
Sonntag war es kalt und regnerisch. Wir verließen unseren Ankerplatz und fuhren in den Hafen von Speichrow. Dort trafen wir uns mit Katjas Arbeitskollegin und ihrem Mann. Die beiden sind stolze Eigner eines ca. 10 m langem Kajüt-Motorbootes. Sie kamen kurz zu uns an Bord und danach besichtigten wir noch ihr Boot. Es war nur ein kurzes Treffen, wir mussten wieder fahren, da wir mit unserem breiten Tri die Slipanlage im Hafen blockierten. Wir fuhren zurück auf den kleinen Schwielochsee. Auf der Fahrt ging schon wieder der Motor, aus für mich unerklärlichen Gründen, aus. Er ließ sich wieder nicht einschalten. Ich wechselte die Schaltbox und er funktionierte jetzt mit dem Ferngashebel bei der er am Vortag nicht mehr wollte. Also liegt der Fehler wohl doch am Motor und nicht am Ferngashebel. Es ist der gleiche Fehler, den der Motor schon vor unserem Sommerurlaub hatte, und er dann bei Torqeedo in Starnberg nicht wieder aufgetreten war. Wenigstens konnten wir nun zurück zur Slipanlage fahren.
Somit endete für uns die Wassersportsaison in diesem Jahr. Unser erstes Jahr mit einem Trimaran. Das Boot hat sich sehr gut bewährt, vor allem auf der Ostsee waren wir extrem schnell und auch sicher unterwegs. Wir haben für Etappen bei denen wir mit der l‘espoir 3 über 24 Stunden unterwegs waren, nur 10 Stunden benötigt. Mit der Raumaufteilung sind wir sehr zufrieden. Auch alle von mir eingebauten Komponenten haben sich bestens bewährt. Es gab nur 2 große Probleme, das waren der gerissene Schlauchadapter im Urlaub, und immer wieder der Motor.
Hier muss Torqeedo noch Nachbessern. Er funktionierte zuverlässiger als das Vorgängermodell, aber wirklich Zuverlässig ist etwas anderes. Wenn man einen neuen Bootsmotor kauft, dann sollte man bis auf die Wartungen die ersten 10 Jahre nichts mehr mit dem Motor zu tun haben. Ich werde erst zufrieden sein und Torqeedo Starnberg nicht mehr kontaktieren, wenn dieses Ziel bei meinem Motor erreicht wurde!
Sven Richter
Montag, 14. September 2009
Mittwoch, 9. September 2009
08.09.2009
Endlich wieder auf dem Wasser. Ein Segelfreund hatte uns zu einem kleinen Törn auf dem Wannsee an Bord seiner Imexus 24 eingeladen. Es war ein sehr schöner Nachmittag, der besonders durch die ausführlichen Erläuterungen der Sehenswürdigkeiten rund dem den Wannsee bereichert wurde.
Noch einmal vielen Dank für den schönen Nachmittag an Bord.
Katja & Sven
Noch einmal vielen Dank für den schönen Nachmittag an Bord.
Katja & Sven
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