Montag, 23. August 2010

schönes Wetter - technische Probleme - News

Vom 20.08.2010 bis 22.08.2010 waren wir seit unserem Urlaubstörn das erste mal wieder mit der l'espoir tri auf dem Wasser.

Den Mast hatten wir zu Hause gelassen. Dies werden wir auch für den Rest des Jahres so handhaben. Ein Wochenende ist schon so kurz, dadurch sparen wir ca. 2,5 h für den Auf - und Abbau des Mastes.

Bei meinem Motor hatte ich einen Tag vor dem Urlaub das Übersetzungsverhältnis auf 1:1 geändert. Leider war der gelieferte Zahnriemen zu lang. Die Folge war, dass die Motorhaube nicht richtig zu ging und ich ein Loch in die Haube schneiden musste, welches ich auf die schnelle mit Folie zu geklebt hatte. Nicht schön, aber es hatte sich bewährt. Dieser Fehler soll jetzt behoben werden. Leider warte ich noch immer auf den richtigen Zahnriemen.

Um trotzdem Boot fahren zu können benutzten wir diese Wochenende unseren MinnKota RT80 Beiboot Motor. (ein paar Zeilen und Fotos über unser neues Beiboot findet man auf meiner Homepage unter Beiboot)

Es war erstaunlich welche Leistung dieser doch relativ kleine Motor hat. Er beschleunigt unseren Trimaran auf 4,4 Knoten. Eine Tabelle mit den Fahrleistungen und dazugehörigen Stromverbräuchen habe ich auf meiner Homepage unter Downloads bereit gestellt.

Da wir im Urlaub mit unseren Akkus auch Probleme hatten, habe ich diese zum Hersteller zurück gesandt. Mehr möchte ich hierzu noch nicht schreiben. Auch über die Akkus die ich jetzt verwende schreibe ich zu einem späteren Zeitpunkt mehr.

Trotz des schönen Wetters kamen wir an diesem Wochenende nicht richtig zur Entspannung.
Der DC/DC Wandler der uns im Urlaub schon verlassen hatte, verabschiedete sich diesmal endgültig. Auch hier warte ich noch auf die Lieferung eines neuen Wandlers. Somit waren wir nach mehreren Stunden der erfolglosen Reparatur noch immer eingeschränkt, was sich durch Ausfall aller 12V Verbraucher bemerkbar macht. Gut, dass der Motor mit 24V arbeitet!

Das Wetter war herrlich! Wir hätten die Reparaturversuche lassen sollen anstatt uns den gesamten Samstag Nachmittag damit zu versauen.

Ich hoffe dass ich bis zur nächsten Bootsfahrt alle Teile zusammen habe. Auf den Fotos sieht man den MinnKota an meinem neu montierten Hilfsmotorspiegel und am Heckspiegel der l'espoir tri.
Hier eine vielleicht noch ganz interessante Info: (kein Witz)

Am 3.8.2010 bekam ich einen Anruf vom Straßenverkehrsamt Elbe-Elster. Der nette Herr stellte mir die Frage ob ich noch weiß wann ich mein dort 1999 registriertes Schlauchboot verkauft habe. In den Unterlagen steht nur 2000 aber kein Monat. Ich erklärte das ich das nach 10 Jahren auch nicht mehr weiß. Er soll doch einfach Mai schreiben. Damit war er zufrieden. Dann fragte er mich ob ich noch ein Boot habe, die Zulassungsbehörden für Sportboote teilen nämlich jetzt Ölbücher aus. Nach einer kurzen Sprachlosigkeit meinerseits, erklärte ich ihm das mein Boot beim BSH in Hamburg registriert ist und fragte was ein Ölbuch ist.

Ein Ölbuch ist ein Nachweisbüchlein welches der Bootsbesitzer führen muss. Hierin werden die Ölwechsel von der Werkstatt abgestempelt und vor allem muss auch ein Stempel der Ölentsorgung hinein. Somit kann sicher gestellt werden das kein Tropfen Öl unsachgemäß entsorgt wird. Na dann wünsche ich den Skippern mit Verbrennungsmotoren schon mal viel Spaß!

PS: Beim Auto interessiert das niemanden, und da fällt um ein vielfaches mehr Altöl an.

Sven Richter

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